Tuesday, June 25

alles geht besser mit kuchen

Das Semester neigt sich dem Ende zu, ich versinke in Papier und lese geschätzt 1000 Seiten am Tag. Umso wichtiger ist es in dieser arbeitsreichen Zeit, nahrhaftes und zugleich aufmunterndes Essen zu sich zu nehmen. Das heißt: Kuchen!
Ich denke, ich werde es jetzt zur Tradition machen, kurz vor den Prüfungen einen Klausuren-Kuchen zu backen. So hat man was Süßes im Haus und eine Ausrede dafür, zwischendurch Tea Time zu machen.
Die Wahl fiel auf einen selbstgemachten Marmor-Kuchen mit Zartbitter-Kuvertüre und Streusel-Overload. Mal sehen, ob er bis zum Ende der Lernphase hält!

Wednesday, June 12

parade's end

Ich liebe Arte. Natürlich, wer macht sonst eine Hitchcock-Filmreihe, durch die die nächsten Montagabende fernsehtechnisch erstmal gesichtert sind, wer zeigt nonkonformistische, die neuesten, ungewöhnlichsten Künstler vor die Kamera zerrende Formate wie Arte Tracks und wer ist so gut und sichert sich die Ausstrahlungsrechte für eine BBC-Miniserie mit dem Titel "Parade's End"?
Letzten Freitag wurden die ersten drei Folgen der auf einem Roman von Ford Madox Ford (ich bin immer noch ganz fasziniert von diesem Namen) basierenden Serie gezeigt und diesen Freitag die anderen drei. Doch keine Sorge, da Arte einer der besten Fernsehsender ist, den man so empfangen kann, kann man sich noch bis zum 14.06. den Beginn auf arte.tv anschauen.
Hatte ich schon erwähnt, dass Benedict Cumberbatch die Hauptrolle spielt? (Ha, gotcha!)

Tuesday, June 11

"was vom tage übrig blieb" von kazuo ishiguro

Eigentlich gehöre ich zu der strikten "Ich lese das Buch bevor ich die Verfilmung sehe"-Fraktion. Ausnahmen mache ich nur bei verfilmten Romanen von Graham Greene (die eignen sich meiner Meinung nach einfach perfekt dafür, verfilmt zu werden - und ich würde sie so oder so lesen). Und bei Kazuo Ishiguro. Der Name sagt euch jetzt vielleicht erstmal nichts, obwohl Ishiguro bereits einige Romane veröffentlicht hat, aber der (im Deutschen etwas lange, aber dafür doch recht einprägsame) Titel "Was vom Tage übrig blieb" ist euch wahrscheinlich schon einmal untergekommen.
Der Film wird alle paar Monate auf Tele 5 wiederholt und genau so häufig, wie er gezeigt wird, kann ich ihn mir auch angucken. Das liegt zum einen daran, dass Anthony Hopkins die Hauptrolle spielt und zum anderen an der stimmigen, einen ins England kurz vor dem Zweiten Weltkrieg versetzenden Handlung.
Im letzten Jahr habe ich endlich den Roman von Kazuo Ishiguro gelesen, der die Vorlage zu diesem Film bildet. Und ich wurde, was meine Erwartungen an den Plot und die Atmosphäre angeht, nicht enttäuscht. Jetzt liegen zwei weitere Bücher von Ishiguro auf meinem Intellektuellen Stapel ("Alles, was wir geben mussten" und "When We Were Orphans"), auf dass sie bald auf meinem Imaginären Bücherregal erscheinen mögen. Wenn ich "Brief Interviews With Hideous Men" von David Foster Wallace beendet habe.