Dieses Buch war eines der besten, das ich im letzten Jahr gelesen habe. Gefunden habe ich es in der "Hauswirtschafts"-Abteilung unserer Bücherei, wo es sehr prominent ausgestellt war. Zu Recht!
Bill Buford ist eigentlich Journalist in New York. In seiner Freizeit kocht er. Oder besucht das Babbo, ein Restaurant des Chefkochs Mario Batali. Irgendwann nimmt in seinem Kopf ein Gedanke Gestalt an: Warum eigentlich nicht... selber einmal das Leben in einer richtigen Restaurantküche ausprobieren?
Damit beginnt eine kulinarischer Werdegang, bei dem Buford sich in der Küche versklavt, auf den Spuren Batalis wandelt und unter anderem die Zubereitung einer richtigen Polenta lernt, sowie ein komplettes Schwein zu zerlegen. Auf diesem Weg gibt es aber auch Hindernisse: Zum Beispiel seine Fähigkeit, sich ständig zu verletzen. Das alles beschreibt er mit einem wirklich reizenden Humor (besonders gefallen hat mir schon am Anfang die Stelle mit den nicht ganz perfekt geratenen Wurzelstücken).
Der Leser weiß am Ende, dass man Essen wertschätzen sollte, dass die Arbeit in der Küche äußerst hart ist und, dass Bill Buford ein ausgezeichneter Schriftsteller ist.
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