Saturday, September 22

lesetagebuch: "unendlicher spaß"

Nachdem ich mich im letzten Monat ernsthaft an "Unendlicher Spaß" von David Foster Wallace gewagt habe, kam ich nach kurzer Zeit darauf, dass ich mir ein Ziel stecken sollte, damit ich mit dem Buch nicht ewig herumkrieche. Zum einen möchte die Bücherei es vielleicht irgendwann wieder haben (auch wenn es nicht unbedingt zu den "Bestrentern" gehört) und zum anderen ist es wirklich sehr sehr schwer, was man merkt, wenn man es immer mit sich herumschleppt. Und genau das muss ich auch tun, wenn ich mindestens mein Tagespensum von 30 Seiten schaffen will. Wobei 30 Seiten relativ sind, wenn man die Fußnoten bedenkt, die um einiges kleiner gedruckt sind als der reguläre Text. Ich lese in der Bahn, beim Essen, beim Fernsehen, beim Wachwerden, beim Eindösen - vielleicht lese ich sogar schon beim Schlafen.
Noch vor elf Tagen hatte ich die Hälfte erreicht und jetzt bin ich schon zu gut zwei Dritteln durch! (Das hier klingt allmählich wie eins dieser Abnehmmotivationsprogramme.) Ich habe das Gefühl, wenn ich diesen Wälzer geschafft habe, kann mich (längenmäßig) kein Buch mehr abschrecken.


Spätestens wenn "Unendlicher Spaß" in meinem Imaginären Bücherregal erscheint, wisst ihr, dass ich es endlich geschafft habe. Anfang Oktober müsste es soweit sein. Allmählich fügt sich alles zu einem Gesamtbild zusammen - vielleicht kann ich euch dann ja sogar sagen, worum es genau geht. Obwohl, ich will euch ja auch nicht die Vorfreude darauf nehmen, es selber herauszufinden, nicht wahr?

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