Die erste Anlaufstelle war in diesem Jahr die chronisch überfüllte Staatsoper, wo wir einen Ausschnitt einer Ballettinszenierung von "Othello" sahen. Im Anschluss ging es zum Thalia Theater, mit Ausschnitten von "Ein Sommernachtstraum" (mit äußerst guter Musik) und "Die Ehe des Herrn Mississipi" (mit einer grandiosen Kulisse), die wirklich Lust auf mehr machten. Ich war schon viel zu lange nicht mehr im Thalia, obwohl es zu meinen Lieblingstheatern in Hamburg gehört.
Der Plan war eigentlich, dass unser dritter Programmpunkt Dialog im Dunkeln sein sollte, wo ein "Hörtheater" zu erleben war, aber das hatten auch noch einige andere vor. Schon im Bus Richtung Speicherstadt gab es eine Durchsage, dass man sich lieber eine Alternative suchen sollte. Unsere Alternative war das English Theatre, das sowieso auf unserem Plan stand, wenn auch eine Stunde später. Mit der U-Bahn ging es nach Mundsburg (oh glorreiches Theaterticket, das gleichzeitig ein HVV-Ticket ist). Dort gab es "Stone Cold Murder" zu sehen, ein in Großbritannien spielender Thriller, der nun auch auf unserer Liste für die nächste Spielzeit steht. Nur 5 Gehminuten vom English Theatre entfernt (wenn auch in einer äußerst dunklen Nebenstraße) liegt das Theater in der Marschnerstraße, wo wir für die letzte halbe Stunde vier sehr verschiedene Interpretationen von "Gretchen 89ff." sahen.
Die Abschlussparty fand dieses Jahr auf dem Schiff Cap San Diego statt und war ein wirkliches Highlight. Die Musik im Stil der 60er war um einiges besser als bei der Party vor zwei Jahren und die Decks im Rumpf eigneten sich hervorragend als Tanzflächen.
In genau einem Jahr, am 13.9.2014 findet die nächste Hamburger Theaternacht statt. Die Zeit bis dahin kann man sich natürlich am besten verkürzen, indem man - wie sollte es anders sein - ins Theater geht.
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